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Schattenbahnhofsteuerung

Hier stelle ich die geplante Steuerung von meinem Schattenbahnhof vor.

Inhalt:

Allgemeines
Meine Anforderungen
Erste Gedanken zur Realisierung
Gleisanschluss
Ausblick
Verwandte Themen.

Meine Anforderungen:

- Langsames Anhalten der Loks
- Punktgenaues Anhalten des Zuges
- Lok an jeder Position im Zug muss möglich sein
- Die Abstellgleise sollen nur unwesentlich länger sein wie der längste Zug
- Mehrfachtraktion muss möglich sein
- Schiebelok muss möglich sein (eine Lok vorne und eine hinten am Zug)
- Betrieb halbautomatisch (nur anhalten einfahrender Züge) bis vollautomatisch (von der Einfahrt bis zur Ausfahrt des Zuges alles automatisch)
- Steuerung mit Central Station (60212), also digital.
- Verwendung von Gleisen mit Mittelleiter
- Der Schattenbahnhof ist als Durchgangsbahnhof ausgeführt
- Kein Computereinsatz

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Erste Gedanken zur Realisierung:

Ein Teil der Elektronik im provisorischen Aufbau. Die Gleise auf meiner Modelleisenbahn werden bis auf wenige Ausnahmen nicht überwacht. Somit ist es nicht möglich, die Lokadresse von Loks auf einem Streckenabschnitt automatisch herauszufinden, auch nicht im Schattenbahnhof. Außerdem kann die Central Station (V 2.0.4) solche Daten nicht verarbeiten (wenn sie vorhanden wären). Den Einsatz eines Computers möchte ich nicht. Die Pendelzugsteuerung der Central Station ist für eine Schattenbahnhofsteuerung nicht zu gebrauchen. Die Folge dieser Tatsachen: Es muss eine Möglichkeit gefunden werden, Loks anzuhalten, ohne die Decoderadresse zu kennen. Dies geht z.B. mit Bremsmodulen nach Märklin-Prinzip, welche von vielen Decodern unterstützt werden.

Das punktgenaue Anhalten (unabhängig von der Position der Lok/s im Zug) wird auf folgende Art und Weise erreicht: Wenn der Zug die Position zum Abbremsen erreicht hat, löst dieser einen Kontakt aus, welcher den Bremsvorgang einleitet. Als Kontaktgeber dient ein Kontaktgleis, welche über die Achsen der Loks und Wägen geschalt wird. Über einen S88-Kontakt wird dies an die Central Station gemeldet, von dieser Verarbeitet und dann an das Bremsmodul ausgegeben. Der Umweg über die Central Station ermöglicht später viele Varianten beim Betrieb – von halbautomatisch bis vollautomatisch (ohne Änderungen an der Hardware durchzuführen).

Die Abstellgleise sollen nur unwesentlich länger wie der längste Zug sein. Dies erfordert, dass die Loks eventuell schon im Weichenfeld abbremsen. Um einen einfachen und vor allem sicheren Betrieb zu gewährleisten soll die Zuordnung des Bremssignals im Weichenfeld von einer Elektronik übernommen werden. Theoretisch müsste es auch möglich sein, diese Aufgabe der Central Station zuzuteilen; In der Praxis ist dies aber nicht so sicher und wird gelegentlich zu Fehlern führen. Außerdem müsste man beim Bedienen und Einrichten in der CS wesentlich mehr beachten.

Bei planmäßigem Betrieb wird es nicht vorkommen, dass eine Lok von einem normalen Bereich in einen Bremsbereich fährt. Es wird bei Bedarf immer ein ganzer Gleisabschnitt umgeschaltet (wenn sich der Zug komplett in diesem Bereich befindet). Aber auch hier Fallen mir unzählige Möglichkeiten ein, wie es doch zu einem Versehen kommen kann, welches zu einem Kurzschluss führt. Dies sollte natürlich verhindert werden. Die Verwendung von Übergangsbereichen ist hier zu aufwändig und hätte unschöne Fahreigenschaften im Schattenbahnhofsbereich zur Folge. Als einfache Lösung bietet sich hier ein Bremsbaustein an, welcher sich während einem Kurzschluss abschaltet. Am einfachsten verwendet man hier eine Strombegrenzung. Wesentlich komfortabler ist eine Schaltung, welche wirklich komplett abschaltet. Hier habe ich beschlossen, das "Rad nicht neu zu erfinden" und greife auf das Bogobit-Bremsmodul Classic zurück.

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Gleisanschluss:

Die nachfolgende Grafik soll die Aufteilung der Gleisabschnitte und deren Anschluss verdeutlichen.
Meine Schattenbahnhofsteuerung: Die Grafik zeigt den Anschluss der Gleise im Schattenbahnhof an die Digitalzentrale (Central Station), Rückmeldedecoder S88 und die eigene Elektronik.
Vergrößern

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Ausblick:

Die Entwicklung der Elektronik ist nahezu abgeschlossen. Zur Zeit bin ich allerdings mit anderen Sachen beschäftigt (z.B. diese Internetseite), weshalb die ersten Tests noch warten müssen.
Gespannt warte ich auch darauf, RailCom auf meiner Anlage testen zu können. In Verbindung mit RailCom lässt sich eventuell eine wesentlich komfortablere Steuerung realisieren.

Wenn du bereits jetzt Fragen oder Ideen zu der Schattenbahnhofsteuerung hast, darfst du dich gerne bei mir melden (Kontaktmöglichkeiten siehe Impressum).

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Verwandte Themen:

Meine Modelleisenbahn im Bereich Modelleisenbahn.
- Hier berichte ich über meine Modelleisenbahn.

Digitales Bremsmodul im Bereich Elektronik.
- Prinzip, Schaltplan und Beschreibung der Märklin Bremsstrecke.

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